Abfall & Umwelt
In Abfall- und Umweltfragen tragen wir alle eine hohe Verantwortung.
Gleichzeitig bringt Nachhaltigkeit gerade für Sportvereine auch erhebliches Potenzial mit sich. Denn schon kleine Maßnahmen können viel Positives bewirken. Der ASVÖ sieht sich als verantwortungsbewussten Sportdachverband, der als Vorbild wirkt. Wir bringen das Thema Abfall & Umwelt auf die Tagesordnung des organisierten Sports.
Abfallmanagement
Abfallvermeidung und Mülltrennung sind Grundpfeiler des Klimaschutzes sowie kostengünstig und einfach umzusetzen.
Die Verantwortung für ein effizientes Abfallmanagement liegt zwar bei den Betreibern einer Sportstätte; doch jede*r Einzelne kann ihren/seinen Beitrag leisten.
Dabei spielen folgende Punkte eine entscheidende Rolle:
Der Einsatz von langlebigen und leicht reparierbaren/recycelbaren Produkten
Reparaturnetzwerke
Die Minimierung von Kunststoffprodukten
Die Reduktion von Mikroplastik
Und die Müllvermeidung
Neben dem Abfallmanagement sind weitere Maßnahmen wesentlich wie beispielsweise:
- Natur- und Grünflächenschutz
- Wassermanagement
Unser Beitrag im Bundessekretariat:
- Abfallvermeidung
- Mülltrennung
- Nutzung von Reparaturnetzwerken wie Reparaturnetzwerk Wien für unsere Kaffeemaschine
Aktivitäten in der Natur
Sport im Freien macht Spaß, ist gut für Gesundheit sowie Wohlbefinden und bietet Naturerlebnisse.
Dabei müssen die Lebensräume der Tiere und Pflanzen geschützt werden. Aber auch globale Umweltprobleme haben Auswirkungen auf den Sport in Österreich: Extremwetterereignisse, zu hohe Temperaturen für gesundes Training, Wasser- und Schneemangel betreffen viele Sportvereine.
Folgende Ziele sind für Vereine nachhaltigkeitsrelevant:
Umweltgerechte Grünraumpflege
Maßnahmen zur Bodenentsiegelung
Vorrang für heimische Pflanzen und Tierarten
Schutz und Förderung biologischer Vielfalt
(Begrünung der Außenanlage, Aufstellen von Insektenhotels, Anlegen von Hochbeeten)Maßvolle Pflege
Erfahren Sie mehr zu den Themen Naturschutz und Boden & Raumentwicklung.
Recyclingpfand für Einweggetränkeverpackungen
Ab 2025 gilt in ganz Österreich die Rücknahmepflicht für Einweg-Getränkebehälter aus Metall und Kunststoff – mit wenigen Ausnahmen. Diese Verpflichtung betrifft auch Vereinskantinen sowie Ausschankstellen bei Sport- oder Vereinsveranstaltungen. Damit leistet auch der Sport- und Vereinsbetrieb einen essenziellen Beitrag zu weniger Müll und mehr Ressourcenschonung.
- Ist die Anzahl der zurückgenommenen Einweggetränkebehälter nicht sehr hoch, ist keine Registrierung bei der zuständigen zentralen Stelle, der Recycling-Pfand Österreich gGmbH, notwendig. Die gesammelten Pfandgebinde werden einfach bei einer Automatenrückgabestelle (z.B. in Supermärkten) retourniert.
- Bei höherem Leergutaufkommen (z.B. regelmäßige Vereinskantine) ist eine Registrierung bei Recycling-Pfand Österreich notwendig. Die Behälter werden vor Ort gesammelt und abgeholt.
Bei der Verrechnung und Verbuchung des Recyclingpfands ist zu berücksichtigen, dass sowohl beim Einheben als auch Rückerstatten des Pfandes keine Umsatzsteuer verrechnet wird. Die Verbuchung auf einem eigenen Konto wird empfohlen.
Eine praxisnahe Checkliste und weiterführende Informationen finden Sie hier.